Re: Hier was Interessantes, was ich gefunden habe
Ich bin 100% Mann, ohne weibliche Seite, denn die gibt es nur in den Augen
derer, die die Frau als den besseren Menschen sehen wollen.
Ich habe einen hohen Anteil weiblicher Anteile.
Ohne Weibliche Seite oder mit weiblichen Anteilen? Bestimmte Verhaltensweisen oder Interessen werden dem einen oder anderen Geschlecht zugeordnet. Wie kommt es dazu? Den Geschlechtern werden Rollen zugewiesen. Verhaltensweisen, die der jeweiligen Rollen entsprechen, werden als typisch anerkannt. Sie sind aber eben nur typisch bezogen auf die zugewiesene Rolle, aber nicht bezogen auf das Geschlecht.
Mir scheint, Männer fühlen sich in ihrer Rolle mehr und mehr verunsichert, weil Frauen in Berufe, Sportarten und Hobbies vordringen, die die Domäne der Männer, das heißt Männerrollen waren. Nur schaffen es Männer im Gegenzug nicht, beziehungsweise haben keine Antrieb, in die Domäne der Frauen vorzudringen, das heißt Teile der Frauenrolle für sich zu erobern. Woran liegt das? Die Rolle von Mann und Frau sind nicht gleich bewertet, sondern es wird die Männerrolle höher bewertet.
Grundsätzlich frage ich mich, ob ein starre Rollenzuweisung für unsere Informationsgesellschaft noch angemessen ist. Aber wenn man an einer Zuweisung von Rollen bei den Geschlechtern festhalten will, dann muss mann die Rollen gleichwertig machen und eine größere Schnittmenge definieren. Wenn ich als Mann einen Rock trage, dann sehe das als einen Beitrag dazu. Unsicher bin ich bei der Frage, wie groß die Schnittmenge sein soll.
Wolfgang