riechen. Das ist nicht nur ein Sprichwort, sondern echt wahr. Wenn man mit Rock unterwegs ist und man ist unsicher, das spüren die anderen Leute. Besonders wenn man versucht, krampfhaft weg zu schauen. Das ist ein Zeichen von Unterwürfigkeit. Man muß den Leuten voll in die Augen schauen und damit indirekt sagen: "Schau das bin ich, ich habe keine Angst vor Dir!".
Man kann sich schon mal vorher überlegen, was man sagt, wenn blöde Sprüche kommen. Was sagt ihr, wenn man euch auf der Straße als "Schwuchtel" bezeichnet?
Das kommt nämlich schon mal vor. Einfach weiter gehen? Mit Gewalt reagieren?
Wenn solche Beleidigingen am Ende eines Tages kommen, dann ist der ganze Tag versaut, so schön er auch angefangen hat.
Ich war Pfingsten mit Rock in Regensburg, das Hochwasser der Donau zu betrachten. Alles lief gut, bis ich in Nürnberg kurz vor zu Hause in der U-Bahn blöd angemacht wurde. 3 Jugendliche. Sie haben sich dann demonstrativ weggesetzt und irgendetwas in iherer ausländischen Sprache gefaselt. Leider habe ich das nicht verstanden, war wohl auch besser so.
Gruppen reagieren anders als Einzelpersonen. Bei eurem Rocktreffen in Hanover wart ihr doch auch eine Gruppe, also schwerer angreifbar. So wurdet ihr wahrscheinlich in dieser Zeit nicht dumm angemacht.

Mein Rockzeitalter war eigentlich 1996. Da hatte ich fast täglich einen Rock an. Das war eine schöne Zeit. Jetzt reicht es eigentlich einmal im Monat, wenn ich gerade mal Lust darauf habe. Wenn es zur Gewohnheit wird, macht es keinen Spaß mehr. Das war früher mit meinen Spielsachen nicht anders.

Rob