Wirklich erbärmlich!

wo.sc, Sunday, 10.10.2004, 20:04 (vor 7621 Tagen)

Es gibt viele Arten, sich das Hirm mit mentalem Beton zu verfüllen:
http://f6.parsimony.net/forum6585/messages/35226.htm
http://f6.parsimony.net/forum6585/messages/35229.htm

Dieser haßerfüllte Neid und auf Freiheiten von Frauen und die zornige Klage über eine damit einhergehende Benachteiligung, verbunden mit der pauschalen Diffamierung von Männern, die mehr als nur schwarz/weiß sehen und denken können, ist wirklich erbärmlich!

Die Probleme mit denen Männer konfrontiert sind, wenn sie eigene Wege gehen, beispielsweise - und um im Zusammenhang mit diesem Forum zu beleiben - indem sie Röcke tragen, finden ihre Ursache nur zu einem Teil - ich meine zu einem geringeren Teil - bei den Frauen. Der andere - und aus meiner Sicht wesentliche - Teil der Probleme wird von Männer verursacht.

Es sind Männer, die für sich selbst und für ihre Geschlechtsgenossen entsprechende Barrieren installieren. Anstatt den Frauen Freiheiten zu neiden und über Benachteiligung zu klagen, sollten Männer darüber nachdenken, wie sie mit sich und anderen Männer umgehen. Und nach dem Nachdenken sollten Männer anfangen, sich ihre Freiheit zu nehmen und ihren Vorteil suchen, und zwar in einer Weise, die andere Männer nicht ihrer Freiheit beraubt oder um deren Vorteil bringt.

Wolfgang

Re: Wirklich erbärmlich!

heinz, Sunday, 10.10.2004, 20:57 (vor 7621 Tagen) @ wo.sc

Es gibt viele Arten, sich das Hirm mit mentalem Beton zu verfüllen:
http://f6.parsimony.net/forum6585/messages/35226.htm
http://f6.parsimony.net/forum6585/messages/35229.htm
Dieser haßerfüllte Neid und auf Freiheiten von Frauen und die zornige Klage über eine damit einhergehende Benachteiligung, verbunden mit der pauschalen Diffamierung von Männern, die mehr als nur schwarz/weiß sehen und denken können, ist wirklich erbärmlich!
Die Probleme mit denen Männer konfrontiert sind, wenn sie eigene Wege gehen, beispielsweise - und um im Zusammenhang mit diesem Forum zu beleiben - indem sie Röcke tragen, finden ihre Ursache nur zu einem Teil - ich meine zu einem geringeren Teil - bei den Frauen. Der andere - und aus meiner Sicht wesentliche - Teil der Probleme wird von Männer verursacht.
Es sind Männer, die für sich selbst und für ihre Geschlechtsgenossen entsprechende Barrieren installieren. Anstatt den Frauen Freiheiten zu neiden und über Benachteiligung zu klagen, sollten Männer darüber nachdenken, wie sie mit sich und anderen Männer umgehen. Und nach dem Nachdenken sollten Männer anfangen, sich ihre Freiheit zu nehmen und ihren Vorteil suchen, und zwar in einer Weise, die andere Männer nicht ihrer Freiheit beraubt oder um deren Vorteil bringt.
Wolfgang


Hallo Wolfang

Schade, dass nicht jedermann einsieht, dass diese Weichtuerei von gewissen Herren hier im Forum gar nichts bringt.
Selbstverständlich trage ich meine Röcke und alle Zutaten wann und wo ich will. Da frage ich niemanden! Und ich fühle mich sehr wohl dabei!
Aber gegen solche Artikel muss man sich möglichst öffentlich bemerkbar machen, sonst werden wir von diesem Blödsinn ganz überrumpelt und erreichen unser Ziel nie!
Dass da unsere Artgenossen nicht so ganz mitspielen, stört mich auch. Aber das wird noch lange Zeit eine harte Nuss bleiben. Da genügen ein paar weisse Mäuse in einem Megahaufen von Grauen überhaupt nicht.

heinz

Re: Wirklich erbärmlich!

JürgenB, Sunday, 10.10.2004, 21:11 (vor 7621 Tagen) @ heinz

Hallo Heinz,

NEIN! Mit Weichtuerei hat das definitiv gar nichts zu tun:
Eine Frauenzeitschrift schreibt zu Themen, die ihre Leserschaft, also Frauen, interessiert. Das hat man dort gemacht. Genau das, nicht mehr und nicht weniger. Ferdis These, daß dort im gleichen Atemzug gegen Männer gewettert wird, die sich die gleichen Freiheiten erlauben, ist und bleibt (vorerst?) eine These. Begründet zwar aus der Erfahrung der Vergangenheit, aber hier ist dies definitiv (noch?) nicht eingetroffen.

Dieses lospoltern auf diesen Artikel bringt, wenn es überhaupt jemand liest, nur folgendes: Die Autor(inn)en sind fein raus, denn sie haben definitv nichts gegen Männer geschrieben. Lächerlich und unglaubwürdig machen sich diejenigen, die lospoltern! Der Effekt ist, daß die Männer die jetzt gerne den Umkehrschluß durchziehen wollen (Meine Frau trägt meine Hose, also hab ich nichts anderes mehr zum Anziehen als ihren Rock!) automatisch in die Ecke der grundlos-schimpfenden gedrängt werden. Na prima
Ich habe einfach genau das mit der mir fehlenden Hose denen geschrieben, und warte jetzt mal auf Ergebnisse. Sollten sie sich tatsächlich gegen meinen Vorschlag äußern, dann zünde ich die nächste Stufe. Sollten sie unerwarteterweise genau meinen Vorschlag propagieren, dann habe ich mein Ziel erreicht.

Ruhig Blut kann ich da nur sagen. Etwas mehr Überlegung hätte ich Dir schon zugetraut, auch wenn ich Dir und Ferdi im Grundsatz zustimme(n muß).

Gruß
JürgenB

Re: Wirklich erbärmlich!

heinz, Sunday, 10.10.2004, 21:25 (vor 7621 Tagen) @ JürgenB

Hallo Heinz,
NEIN! Mit Weichtuerei hat das definitiv gar nichts zu tun:
Eine Frauenzeitschrift schreibt zu Themen, die ihre Leserschaft, also Frauen, interessiert. Das hat man dort gemacht. Genau das, nicht mehr und nicht weniger. Ferdis These, daß dort im gleichen Atemzug gegen Männer gewettert wird, die sich die gleichen Freiheiten erlauben, ist und bleibt (vorerst?) eine These. Begründet zwar aus der Erfahrung der Vergangenheit, aber hier ist dies definitiv (noch?) nicht eingetroffen.
Dieses lospoltern auf diesen Artikel bringt, wenn es überhaupt jemand liest, nur folgendes: Die Autor(inn)en sind fein raus, denn sie haben definitv nichts gegen Männer geschrieben. Lächerlich und unglaubwürdig machen sich diejenigen, die lospoltern! Der Effekt ist, daß die Männer die jetzt gerne den Umkehrschluß durchziehen wollen (Meine Frau trägt meine Hose, also hab ich nichts anderes mehr zum Anziehen als ihren Rock!) automatisch in die Ecke der grundlos-schimpfenden gedrängt werden. Na prima >Ich habe einfach genau das mit der mir fehlenden Hose denen geschrieben, und warte jetzt mal auf Ergebnisse. Sollten sie sich tatsächlich gegen meinen Vorschlag äußern, dann zünde ich die nächste Stufe. Sollten sie unerwarteterweise genau meinen Vorschlag propagieren, dann habe ich mein Ziel erreicht.
Ruhig Blut kann ich da nur sagen. Etwas mehr Überlegung hätte ich Dir schon zugetraut, auch wenn ich Dir und Ferdi im Grundsatz zustimme(n muß).
Gruß
JürgenB


Hallo JürgenB

Ich habe die Antwort weiter oben gegeben!

Leider habe ich wieder mal das Glück, da ich ja Schweizer bin, von den gleichsprachigen Artgenossen im Norden falsch verstanden zu werden![image] !!

ui ui ui das Deutsch


Gruss
heinz

Re: Wirklich erbärmlich!

Ingemar, Sunday, 10.10.2004, 23:19 (vor 7621 Tagen) @ heinz

Hallo Heinz!

Hoffe das alles Dir gut geht, es ist wirklich zu lange gewesen seid wir uns letzens trafen "live". Nächstes Jahr habe ich 15 extra Urlaubstage die ich ausnehmne muss als die Urlaubsgesetze sich ändern und das man nicht 40 sondern nur 25 Tage sparen darf ab 1/1 06. Hoffentlich kann ich einige davon brauchen um nach der Schweiz zu kommen.

Unsere Englischsprechende Freunde sagen immer wenn es zu Auseinandersetzungen in die Englische Forums kommt das Englisch die Sprache ist das Grossbritannien und USA von einandern hält.

Es gibt da ungefähr so viele Unterschiede als zwischen Schwitzerdütsch und Schriftdütsch.

Grüsse

Ingemar

Re: Wirklich erbärmlich!

Collantix, Monday, 11.10.2004, 03:55 (vor 7621 Tagen) @ heinz

Hallo heinz,

ich hätte es wesentlich fataler empfunden, wenn ein sog. Herrenmagazin á la FHM oder Mens Health beklagt hätte, daß sich Frauen unserer Kleiderschränke bedienen, es den Männern dagegen verwehrt bliebe, sich bei der Partnerin zu bedienen.
Aber es fällt mir wirklich schwer nachzuvollziehen, wie man sich wegen eines kleinen Artikels, der eine Haltbarkeit von maximal einem halben Jahr hat (weil dann wieder eine andere modische Ausrichtung prpoagiert wird), so echauffieren kann.
Aber ich glaube, wir dürfen nicht erwarten, daß uns die Frauen in die Röcke bringen. Das müssen schon wir selber besorgen. Und wir sollten nicht darauf schauen, was uns Frauenmagazine ans Herz legen oder verwehren, sondern müssen uns selber emanzipieren.

Ich sehe das Problem auch eher bei meinen Geschlechtsgenossen, von denen ein Großteil anscheinend wirklich nicht in der Lage ist, über das Fußballfeld oder den Kneipentresen hinauszublicken.

Man versteckt sich hinter sog. Bekleidungskonventionen (so wieder gesehen bei der Verleihung des Deutschen Fernsehpreises, wo zwischen weiß, grau und schwarz alles vertreten war; die Damenwelt war dagegen nahezu grell bekleidet).

Selbstverständlich trage ich meine Röcke und alle Zutaten wann und wo ich will. Da frage ich niemanden! Und ich fühle mich sehr wohl dabei!

...und Du bekommst Deine (berechtigten) Komplimente doch wohl hauptsächlich von Frauen, oder? [image]

Dass da unsere Artgenossen nicht so ganz mitspielen, stört mich auch. Aber das wird noch lange Zeit eine harte Nuss bleiben.

Das sehe ich auch so. Aber eine belanglose Zeitschrift wie Freundin wird diesen Weg nicht verzögern
Gruß
Collantix [image] pu316
<ul><li>Die Münchner Treffen der alternativen Männermode</ul>

Re: Wirklich erbärmlich!

Gatito, Sunday, 10.10.2004, 21:13 (vor 7621 Tagen) @ wo.sc

Es gibt viele Arten, sich das Hirm mit mentalem Beton zu verfüllen:
http://f6.parsimony.net/forum6585/messages/35226.htm
http://f6.parsimony.net/forum6585/messages/35229.htm
Dieser haßerfüllte Neid und auf Freiheiten von Frauen und die zornige Klage über eine damit einhergehende Benachteiligung, verbunden mit der pauschalen Diffamierung von Männern, die mehr als nur schwarz/weiß sehen und denken können, ist wirklich erbärmlich!
Die Probleme mit denen Männer konfrontiert sind, wenn sie eigene Wege gehen, beispielsweise - und um im Zusammenhang mit diesem Forum zu beleiben - indem sie Röcke tragen, finden ihre Ursache nur zu einem Teil - ich meine zu einem geringeren Teil - bei den Frauen. Der andere - und aus meiner Sicht wesentliche - Teil der Probleme wird von Männer verursacht.
Es sind Männer, die für sich selbst und für ihre Geschlechtsgenossen entsprechende Barrieren installieren. Anstatt den Frauen Freiheiten zu neiden und über Benachteiligung zu klagen, sollten Männer darüber nachdenken, wie sie mit sich und anderen Männer umgehen. Und nach dem Nachdenken sollten Männer anfangen, sich ihre Freiheit zu nehmen und ihren Vorteil suchen, und zwar in einer Weise, die andere Männer nicht ihrer Freiheit beraubt oder um deren Vorteil bringt.
Wolfgang

Hola Wolfgang,

obwohl hier im Forum gerne polemisiert wird, h#tte ich eine Verst#ndnisfrage an dich: Welche Modefreiheiten nimmst du dir, oder hast du damit schlechte Erfahrungen gemacht (Beispiel: Meine Freundin droht mit Trennung wenn ich im Rock auf die Strasse gehe....". -isst nur ein Beispiel!!!!

adios, Gatito

Re: Wirklich erbärmlich!

wo.sc, Monday, 11.10.2004, 20:20 (vor 7620 Tagen) @ Gatito

... h#tte ich eine Verst#ndnisfrage an dich: Welche Modefreiheiten nimmst du
dir, oder hast du damit schlechte Erfahrungen gemacht (Beispiel: Meine
Freundin droht mit Trennung wenn ich im Rock auf die Strasse gehe....". -isst
nur ein Beispiel!

Warum Du meinen Beitrag komplett zitierst, ohne inhaltlich Bezug darauf zu nehmen, verstehe ich nicht. Ich verstehe auch nicht, was meine Antworten auf Deine Fragen zum Verständnis meines Beitrags beitragen können.

Zu Deinen Fragen:
Ich nehme mir alle Freiheiten, die ich benötige, um mich als Mensch weiter zu entwicklen, und verzichte auf Feiheiten, die mich nicht voran bringen.
Ich habe mit Menschen - Frauen und Männern - gute und schlechte Erfahrungen gemacht.

Zu Deinem Beispiel:
Wenn die Freundin mit Trennung droht, weil ich Rock tragen will, dann kann ich auf ihre Bedürfnisse eingehen und zugleich meinen Bedürfnisse Geltung verschaffen und damit die tragfähigkeit der Beziehung erproben.

Ein Anwort auf eine Frage, die Du nicht gestellt hast:
Wichtiger als Frauen sind für Männer andere Männer. Der Vater, der Verwandte, der Freund, der Kollege, der Nachbar, der Bekannte, der Fremde - Es sind Männer, an denen Männer sich orientiern und messen, und bei denen sie Anerkennung suchen. Und es sind Männer, von denen Männer wirtschaftlich abhängig sind. Es sind Männer, die für ihre Ziele andere Männer in den Tod schicken.

Darum ist es aus meiner Sicht völlig unsinnig für Männer, sich an Frauen zu orientieren. Wer aber den Frauen ihre Freiheiten neidet und sich Frauen gegenüber benachteiligt fühlt, der orientiert sich an Frauen und nicht an Männern.

Was aus meiner Sicht dringend Not tu, ist eine Emanzipation der Männer. Aber nicht eine Emanzipation auf Kosten der Frauen, sondern eine Emanzipation von den überkommenen Vorstellungen und degenerierten Verhalten der Männer. Was Not tut, daß sind Männer, die ein Vorbild geben, an dem Mann sich messen kann, und die die Vorzüge anderer Männern anerkennen können.

Wolfgang

Re: Wirklich erbärmlich!

Gatito, Monday, 11.10.2004, 22:12 (vor 7620 Tagen) @ wo.sc

... h#tte ich eine Verst#ndnisfrage an dich: Welche Modefreiheiten nimmst du
dir, oder hast du damit schlechte Erfahrungen gemacht (Beispiel: Meine
Freundin droht mit Trennung wenn ich im Rock auf die Strasse gehe....". -isst
nur ein Beispiel! >Warum Du meinen Beitrag komplett zitierst, ohne inhaltlich Bezug darauf zu nehmen, verstehe ich nicht. Ich verstehe auch nicht, was meine Antworten auf Deine Fragen zum Verständnis meines Beitrags beitragen können.

Zu Deinen Fragen:
Ich nehme mir alle Freiheiten, die ich benötige, um mich als Mensch weiter zu entwicklen, und verzichte auf Feiheiten, die mich nicht voran bringen.
Ich habe mit Menschen - Frauen und Männern - gute und schlechte Erfahrungen gemacht.
Zu Deinem Beispiel:
Wenn die Freundin mit Trennung droht, weil ich Rock tragen will, dann kann ich auf ihre Bedürfnisse eingehen und zugleich meinen Bedürfnisse Geltung verschaffen und damit die tragfähigkeit der Beziehung erproben.
Ein Anwort auf eine Frage, die Du nicht gestellt hast:
Wichtiger als Frauen sind für Männer andere Männer. Der Vater, der Verwandte, der Freund, der Kollege, der Nachbar, der Bekannte, der Fremde - Es sind Männer, an denen Männer sich orientiern und messen, und bei denen sie Anerkennung suchen. Und es sind Männer, von denen Männer wirtschaftlich abhängig sind. Es sind Männer, die für ihre Ziele andere Männer in den Tod schicken.
Darum ist es aus meiner Sicht völlig unsinnig für Männer, sich an Frauen zu orientieren. Wer aber den Frauen ihre Freiheiten neidet und sich Frauen gegenüber benachteiligt fühlt, der orientiert sich an Frauen und nicht an Männern.
Was aus meiner Sicht dringend Not tu, ist eine Emanzipation der Männer. Aber nicht eine Emanzipation auf Kosten der Frauen, sondern eine Emanzipation von den überkommenen Vorstellungen und degenerierten Verhalten der Männer. Was Not tut, daß sind Männer, die ein Vorbild geben, an dem Mann sich messen kann, und die die Vorzüge anderer Männern anerkennen können.
Wolfgang


Hola Wolfgang,

ich weiß nicht ob du weißt, dass ich ein Forum für Männerkosmetik betreibe (www.gatito.de). Dadurch lese ich auch pro MOnat eine Unzahl von sog. Frauenzeitschriften. Na klar versuche ich sorgfältig bei Rock, FSH, Kosmetik sorgsam nicht die riskante Grenze zur Tunte zu überqueren.

Aber ich habe kein schlechtes Gewissen, die grundsätzlichen Tipps (z.B. Makeup) zu übernehmen und zu adaptieren.

Leider muß man in vielen Fällen beim "frauenlager" ausbaldovern. Aber es ist doch offensichtlich, dass bei Frauen der Toleranzbegriff flexibel angelegt ist, während bei Männern erbarmungslos beurteilt wird.

Emanzipation bedeutet eigentlich "gleiches Recht für alle". Damit einher geht der Begriff Toleranz und je nach Standpunkt wird der gerne anders ausgelegt.

Ich würde es am besten finden, wenn Mann und Frau gemeinsam "steuern". Ich würde es schlimm finden, wenn ich hören würde: Zieh deinen Macabi-Rock nur im Keller an, wenn ich dich unter anderen damit sehe, ziehe ich zu meiner Mutter.

adios, Gatito

Re: Wirklich erbärmlich!

JürgenB, Tuesday, 12.10.2004, 00:36 (vor 7620 Tagen) @ wo.sc

Hallo Wolfgang,

Wichtiger als Frauen sind für Männer andere Männer. Der Vater, der Verwandte, der Freund, der Kollege, der Nachbar, der Bekannte, der Fremde - Es sind Männer, an denen Männer sich orientiern und messen, und bei denen sie Anerkennung suchen. Und es sind Männer, von denen Männer wirtschaftlich abhängig sind. Es sind Männer, die für ihre Ziele andere Männer in den Tod schicken. Darum ist es aus meiner Sicht völlig unsinnig für Männer, sich an Frauen zu orientieren. Wer aber den Frauen ihre Freiheiten neidet und sich Frauen gegenüber benachteiligt fühlt, der orientiert sich an Frauen und nicht an Männern.

wer für mich wichtig ist, entscheide ich nicht nach Geschlecht. Das kann genauso eine Frau wie auch ein Mann sein. Es gibt auch keinen Menschen, der vollständig Vorbild für mich ist, sondern nur in einzelnen Elementen.

Ich erachte es demzufolge auch nicht als "unsinnig", mich an Frauen zu orientieren. So manche Frau hat ihre gute Seite, warum soll ich das ignorieren? Es gibt halt überall so ne und so ne; egal, ob bei Mann oder Frau, Katholik oder Muslime, Deutscher oder Russe oder ..., ... Ich schaue mir von jedem Menschen das an, was ich persönlich gut finde.

Neid allerdings ist eine schlechte Eigenart. Warum soll ich einer Frau ihre Kleidungsfreiheit neiden? Ich habe die Gleiche, definitiv. Den Beweis erbringen Ferdi und ich täglich. Für manche Zeitgenossen ist dies zwar noch etwas ungewohnt, aber man gewöhnt sich schließlich an alles.

Was aus meiner Sicht dringend Not tut, ist eine Emanzipation der Männer. Aber nicht eine Emanzipation auf Kosten der Frauen, sondern eine Emanzipation von den überkommenen Vorstellungen und degenerierten Verhalten der Männer. Was Not tut, daß sind Männer, die ein Vorbild geben, an dem Mann sich messen kann, und die die Vorzüge anderer Männern anerkennen können.

Die gibt es! Versuche doch einfach mal etwas mehr das Gute in den Menschen zu sehen. Wie oft erlebe ich, daß scheinbare Angriffe auf mich und mein Erscheinungsbild sich blitzschnell in Luft auflösen, wenn ich offen auf diese Menschen zugehe und nach deren Problemen frage. Die Angriffe sind meist nur Tarnung ihrer eigenen Unsicherheit. Diese Menschen verstehen nicht, daß jemand der total außerhalb der Konventionen in ihren Köpfen auftritt mindestens genauso geachtet wird wie sie, die sich 100% anzupassen versuchen.

Aus diesem Grunde vermute ich auch, daß solche "Angriffe" verbaler Art deshalb fast ausschließlich von Männern kommen, weil da einer mit dem sie sich vergleichen wollen so gar nicht zu vergleichen ist, sie resignieren. Frauen dagegen wollen sich gar nicht mit mir messen und sagen einfach, wenn sie den Anblick schön finden. Das wiederum würden sie einer anderen Frau gegenüber kaum tun!

Gruß
JürgenB