Re: Heute im Berliner Tagesspiegel
Hallo Jimi, hallo Mitrocker,
ja, der Text ist wirklich klasse, weil die Autorin Susanne Nieder die Männerrockszene durch und durch positiv beleuchtet.
Hier einige Beispiele:
Zitat Nr. 1 von der Züricher Designerin Sandra Kuratle: Es sind selbstbewusste Männer, die sich nicht in der Auswahl ihrer Kleider einschränken lassen wollen und dafür in Kauf nehmen, mit ihrem Outfit aufzufallen. Dabei scheint das Risiko gering zu sein: Die häufigste Reaktion sind Komplimente, sagt Kuratle.
Zitat Nr. 2: Ähnliches berichtet Robert Landinger vom Münchner Label Men in time, das er seit vier Jahren zusammen mit seiner Lebensgefährtin Doreen Anders betreibt. Bis nach Russland, Portugal, die Türkei und die USA verkaufen sie ihre Männerröcke, und im Gegensatz selbst zu Gaultier ist Landinger der Ansicht, dass dem Männerrock die Zukunft gehört: In fünf bis zehn Jahren wird sich der modebewusste Mann morgens fragen: Was will ich heute anziehen Rock oder Hose?
Bei meinem Treffen mit Ferdi am vergangenen Sonntag haben wir genau diesen letzten Aspekt auch besprochen. Mir geht es dabei ähnlich wie Robert Landinger: durch immer häufigeres Tragen von Männerröcken wird sich, so meine ich als positiv denkender Mensch, der Männerrock nach und nach als ganz normales Kleidungsstück durchsetzen. Und dann wird tatsächlich morgens auch für Männer die Frage lauten: Rock oder Hose
In diesem Sinne allen ein berocktes Wochenende !
radix