Wieso sind Röcke unbequem?

Hallo Forumsleute!

Gestern abend war ich in netter Runde mit einem halben Dutzend Freunde zusammen. Die Damen unter ihnen behaupteten alle, Röcke seien doch eigentlich umbequem, und deshalb tragen sie Hosen.

Was ist es denn, was sie zu der Behauptung bringt?

Zu der Aussage war es gekommen, weil ich als Grund für mein Rocktragen angegeben hatte, der Rock sei mir bequemer als eine Hose. Die Anwesenden hatten mich übrigens vorher nie im Rock gesehen und haben davon auch nichts gewußt.

Vielleicht haben wir ja eine Forumsleserin unter uns, die mir da weiterhelfen kann.

Gruß,
Chris

Hallo Chris!

Diese Aussage habe ich auch schon oft von Frauen gehört, die ansonsten von mir und meinen Röcken sehr positiv beeindruckt waren. Hauptargument gegen die Röcke war, dass sie keine Lust haben, dauernd darauf zu achten wie sie sich hinsetzen. Sie finden es bequemer, auch wie die Männer mit gespreizten Beinen zu sitzen. Auch die Notwendigkeit, ständig beim Sitzen die Beine zusammen zu halten wurde von den Frauen oft als Argument angeführt. Hinzu kam noch, dass viele behaupteten, sie würden in Röcken frieren.

Ich kann diese Argumente nicht nachvollziehen. Für mich ist der Rock das bequemste Kleidungsstück, was ich kenne. Und was das Sitzen betrifft - ich habe damit überhaupt keine Probleme, weil ich mich auch früher nie mit gespreizten Beinen irgendwo hingeflezt habe. Das hat mir noch nie gefallen.

Schöne Grüsse,
Ferdi

Hallo Chris!
Diese Aussage habe ich auch schon oft von Frauen gehört, die ansonsten von mir und meinen Röcken sehr positiv beeindruckt waren. Hauptargument gegen die Röcke war, dass sie keine Lust haben, dauernd darauf zu achten wie sie sich hinsetzen. Sie finden es bequemer, auch wie die Männer mit gespreizten Beinen zu sitzen. Auch die Notwendigkeit, ständig beim Sitzen die Beine zusammen zu halten wurde von den Frauen oft als Argument angeführt. Hinzu kam noch, dass viele behaupteten, sie würden in Röcken frieren.
Ich kann diese Argumente nicht nachvollziehen. Für mich ist der Rock das bequemste Kleidungsstück, was ich kenne. Und was das Sitzen betrifft - ich habe damit überhaupt keine Probleme, weil ich mich auch früher nie mit gespreizten Beinen irgendwo hingeflezt habe. Das hat mir noch nie gefallen.
Schöne Grüsse,
Ferdi

Hallo Ferdi

Etwa dasselbe habe ich auch immer gehört. Dazu kommt noch, dass ich, insbesondere in der Boutique bzw. im Café, feststelle, dass die Frauen beim Kleiderkauf fast ausschliesslich nur noch von Hosen sprechen (Röcke sind Nebensache!). Ist auch nicht verwunderlich bei dieser riesigen Vielfalt und Auswahl der "Damen"hosen. Da findet man keine Kartoffelsäcke!
Wenn ich mir Hosen zulege, dann aus der Damenbateilung! Stehen mir nach Aussagen der Frauen auch gut! Nur trage ich die relativ selten ;-)

Gruss
heinz

Also, die Mädels in meinem Umkreis sagen schon, dass Röcke bequemer sind als Hosen, aber unpraktischer. Und damit habe sie schon ein bischen recht - je nach Situation. Bei langem Röcken fällt mir da allerdings kein Grund ein - ausser vielleicht ne Nacht im Flieger. Bei kürzeren haben sie mit den "Sitzargumenten" aber schon irgendwie meine Zustimmung.
Gruß
John

>>Hallo Chris!
[quote][quote]Diese Aussage habe ich auch schon oft von Frauen gehört, die ansonsten von mir und meinen Röcken sehr positiv beeindruckt waren. Hauptargument gegen die Röcke war, dass sie keine Lust haben, dauernd darauf zu achten wie sie sich hinsetzen. Sie finden es bequemer, auch wie die Männer mit gespreizten Beinen zu sitzen. Auch die Notwendigkeit, ständig beim Sitzen die Beine zusammen zu halten wurde von den Frauen oft als Argument angeführt. Hinzu kam noch, dass viele behaupteten, sie würden in Röcken frieren.
Ich kann diese Argumente nicht nachvollziehen. Für mich ist der Rock das bequemste Kleidungsstück, was ich kenne. Und was das Sitzen betrifft - ich habe damit überhaupt keine Probleme, weil ich mich auch früher nie mit gespreizten Beinen irgendwo hingeflezt habe. Das hat mir noch nie gefallen.
Schöne Grüsse,
Ferdi [/quote][/quote]
[quote]
Hallo Ferdi
Etwa dasselbe habe ich auch immer gehört. Dazu kommt noch, dass ich, insbesondere in der Boutique bzw. im Café, feststelle, dass die Frauen beim Kleiderkauf fast ausschliesslich nur noch von Hosen sprechen (Röcke sind Nebensache!). Ist auch nicht verwunderlich bei dieser riesigen Vielfalt und Auswahl der "Damen"hosen. Da findet man keine Kartoffelsäcke!
Wenn ich mir Hosen zulege, dann aus der Damenbateilung! Stehen mir nach Aussagen der Frauen auch gut! Nur trage ich die relativ selten

Gruss
heinz[/quote]

Auch trage, wenn ich hosen trage, fast ausschließlich "damen-"hosen

Johannes

Ich denke man muß sprachlich etwas genauer differenzieren, hier besonders zwischen unpraktisch und unbequem. Daß ein Rock bequem ist wurde, wenn man mal von etwas ungeschickten Schnitten absieht, von Frauen eigentlich immer bestätigt. Allerdings erfordert er etwas mehr Aufmerksamkeit, je nach Länge und Weite z.B. beim Sitzen, Treppensteigen beim Einsteigen in ein Auto, als eine Hose. Daher ist eine Hose oft praktischer.

Hi,
als überzeugter rocktragender Mann muss ich auch zugestehen, dass ein Rock sehr wohl mal unbequem sein kann. Ich besitze u.a. einen langen Jeansrock von UP, der unten trotz Gehschlitzes recht eng ist. Wenn ich damit mal schnell über eine stark befahrene Strasse spurten muss oder die Treppe zu meiner Wohnung erklimme, dann merke ich die eingeschränkte Schrittlänge schon. Mit Einkaufstasche an der Hand schürzt sich der Rock zum kurzen Sprint auch nicht gut. Daher schätze ich ebenso lange Strickröcke, die mir bei bestimmten Gelegenheiten - siehe oben - doch mehr Bewegungsfreiheit gewähren. Gleichwohl gilt: das Gefühl, von den doppelten Stoffröhren frei zu sein und den Rocksaum um die Knöchel zu spüren, hat schon was!

Frank, heute wieder mal der einzige röcketragende Mann westlich von Düsseldorf

Moin Frank,

>Frank, heute wieder mal der einzige röcketragende Mann westlich von Düsseldorf

die Aussage ist und bleibt falsch
Dortmund ist auch westlich von Düsseldorf... Sind halt knapp 40.000 km
Gruß

KtV, einziger Rockträger in seiner Wohnung

Moin KtV,
also global betrachtet könnte das u.U. schon zutreffen, aber als niederrheinischer Bauer fehlt mir da natürlich der Überblick.

Mal ganz ernst: weder meine Frau noch ich haben hier jemals einen Mann mit Ausnahme von mir im Rock gesehen. Nicht in Köln, noch in Düsseldorf, wo ich mir unlängst ein paar Stiefel gekauft habe. Nun liesse sich trefflich über das Verhältnis von rocktragenden Männern in der Bevölkerung und unserer Beobachtungszeit streiten, was vermutlich die geringe Zahl - > 1 - erklärt. Es ist auch nicht ganz auszuschliessen, dass wir nur nach einem blöden Zufall just zur falschen Zeit am falschen Ort sind
;-) Frank, ... na, Du weisst schon!

>Hi,
[quote]als überzeugter rocktragender Mann muss ich auch zugestehen, dass ein Rock sehr wohl mal unbequem sein kann. Ich besitze u.a. einen langen Jeansrock von UP, der unten trotz Gehschlitzes recht eng ist. Wenn ich damit mal schnell über eine stark befahrene Strasse spurten muss oder die Treppe zu meiner Wohnung erklimme, dann merke ich die eingeschränkte Schrittlänge schon. Mit Einkaufstasche an der Hand schürzt sich der Rock zum kurzen Sprint auch nicht gut. Daher schätze ich ebenso lange Strickröcke, die mir bei bestimmten Gelegenheiten - siehe oben - doch mehr Bewegungsfreiheit gewähren. Gleichwohl gilt: das Gefühl, von den doppelten Stoffröhren frei zu sein und den Rocksaum um die Knöchel zu spüren, hat schon was!
Frank, heute wieder mal der einzige röcketragende Mann westlich von Düsseldorf[/quote]

Da ist natürlich schon was dran:
Vor allem strickröcke sind sehr angenehm - und: wenn man schöne beine hat, kommen die auch noch halbwegs zur geltung. Ansonsten sind faltenröcke aller art super.

Ich habe aber auch den eindruck, daß die frauen manchmal die begriffe "bequem" und "praktisch" verwechseln. Da die röcke meistens keine taschen haben - und wenn sie doch welche haben, die dann gefüllt meist nicht so toll ausschauen, sind röcke relativ unpraktisch, dabei aber trotzdem superbequem.

Eigenartigerweise bekomme ich auch als liegeradfahrer immer wieder zu hören: "Das muß doch furchtbar unbequem sein!".

Johannes

Eigenartigerweise bekomme ich auch als liegeradfahrer immer wieder zu hören:
"Das muß doch furchtbar unbequem sein!".

Das Liegerad an sich? Da kann ich mir auch nur vorstellen, dass die Leute
das noch nie selbst probiert haben. Ich bin einmal vor fast 15 Jahren ein
Liegerad probegefahren (Langlieger mit Untenlenker, gefällt mir auch am
besten) und war ganz begeistert von dem Fahrgefühl. Angeschafft habe ich
mir allerdings nie eins, dafür fahre ich doch zuwenig Fahrrad und hatte
auch in den meisten Wohnungen keine geeignete Unterstellmöglichkeit.

Gruss,

Marc

>> Eigenartigerweise bekomme ich auch als liegeradfahrer immer wieder zu hören:
[quote][quote]"Das muß doch furchtbar unbequem sein!".[/quote][/quote]
[quote]Das Liegerad an sich? Da kann ich mir auch nur vorstellen, dass die Leute
das noch nie selbst probiert haben. Ich bin einmal vor fast 15 Jahren ein
Liegerad probegefahren (Langlieger mit Untenlenker, gefällt mir auch am
besten) und war ganz begeistert von dem Fahrgefühl. Angeschafft habe ich
mir allerdings nie eins, dafür fahre ich doch zuwenig Fahrrad und hatte
auch in den meisten Wohnungen keine geeignete Unterstellmöglichkeit.
Gruss,
Marc[/quote]

Tja, das mit der unterstellmöglichkeit ist das problem nummer eins
Sich zügig und wendig im stadtverkehr zu bewegen, vor allem wenn das teil zusätzlich zur bauart als langlieger und mit untenlenker auch noch sehr niedrig gebaut ist (sitzhöhe ca. 40 cm) problem nummer zwei. Somit ist es bei mir in erster linie ein überlandfahrzeug.

Dabei ist das fahrgefühl aber toll bis rattenscharf. Allein deshalb hatte sich die anschaffung gelohnt.

Dazu kommt:<ul><li>entspannter körper - von den beinen abgesehen<li>kein weher arsch<li>keine eingeschlafenen hände<li>bei geringeren außentemperaturen braucht man nicht so schnell handschuhe, da die hände besser durchblutet sind<li>es zieht einem nicht so sehr ins kreuz<li>so gut wie keine seitenwindempfindlichkeit<li>auch gegenwind spürt man nicht in dem maße wie beim rennrad<li>ganz anderer blick auf die landschaft, sie sich regelrecht einem öffnet</ul>Kurz und gut: Ich möchte es nicht mehr missen, hab meins schon seit 1996.

Johannes

>Hallo Forumsleute!
[quote]Gestern abend war ich in netter Runde mit einem halben Dutzend Freunde zusammen. Die Damen unter ihnen behaupteten alle, Röcke seien doch eigentlich umbequem, und deshalb tragen sie Hosen.
Was ist es denn, was sie zu der Behauptung bringt?
Zu der Aussage war es gekommen, weil ich als Grund für mein Rocktragen angegeben hatte, der Rock sei mir bequemer als eine Hose. Die Anwesenden hatten mich übrigens vorher nie im Rock gesehen und haben davon auch nichts gewußt.
Vielleicht haben wir ja eine Forumsleserin unter uns, die mir da weiterhelfen kann.
Gruß,
Chris[/quote]

Ähnlich ist mir auch schon gegangen, daß frauen meinten, daß hosen doch viel bequemer seien als röcke, und daß sie nicht nachvollziehen könnten, daß ich röcke bequemer finde. Als ich dann etwas von der männlichen anatomie erzählte, wurde das nur teilweise verstanden.

Johannes

Männer im Rock... Revolution oder Renaissance?

Re: Wieso sind Röcke unbequem?

Re: Wieso sind Röcke unbequem?

unbequem contra unpraktisch

Re: Wieso sind Röcke unbequem?

Re: Wieso sind Röcke unbequem?

Ein Rock kann schon unbequem sein ...

Re: Ein Rock kann schon unbequem sein ...

Global betrachtet vielleicht ...

Re: Ein Rock kann schon unbequem sein ...

Re: Ein Rock kann schon unbequem sein ...

Re: Ein Rock kann schon unbequem sein ...

Re: Wieso sind Röcke unbequem?