Hallo Alf,
schön, daß es wieder ein Mann geschafft den Rock als ganz normales Kleidungsstück für sich zu betrachten. Das dies nicht bei allen Leuten so ist liegt meines Erachtens nur an der mangelnden Gewohnheit. Ich trage mittlerweile in meiner Freizeit fast nur Röcke, auch beim Einkauf im Ort, und fühle mich pudelwohl damit und falle kaum noch auf.

Hallo Kollegen,
bedingt durch häusliche Arbeiten habe ich leider recht wenig Zeit im Rock zu verbringen, vor allem, weil jetzt die Kinder auch immer länger aufbleiben. Nunja, und da kommt man auf Entzug.

Ich habe auch so einen "laufenden Meter" zu Hause, aber für ihn ist der Papa im Rock was ganz Normales.

Und ein Fazit: Ich freu mich riesig daß mir das jetzt mal gelungen ist, einfach mal für mich selbst den Rock als Selbstverständlichkeit anzusehen, nicht immer selbst daran zu denken, daß das was besonders wäre. Ob die Passanten was gesehen haben, oder ob die getuschelt haben? Sicher. Aber ich habe nicht darauf geachet. Und damit hab ichs nicht bemerkt. Und deshalb war ich so entspannt. Übrigens habe ich das schon ansatzweise gemerkt als ich beim letzten Besuch beim Münchener Treff mit der U-Bahn quer durch München bin, damals mit Walkman auf: Wenn man selbst nicht darauf achtet, dann sagen die anderen auch nichts.

PS: Ein bischen hat mir gefehlt daß ich nicht mal ein Kompliment bekam ;-(

Das Tuscheln und Begaffen wirst Du nicht verhindern können, Du fällst halt auf. Aber Du musst das positiv sehen. Damit ragst Du aus der Masse heraus. Auch ich habe schon die verschiedensten reaktionen erlebt. Von sichtlichem Erschrecken über "urplötzliche Zahnschmerzen" bis zu spontanen Komplimenten. Wobei die Komplimente meist von Frauen kommen aber auch schon mal von Männern. Im Urlaub meinte ein Mann der seine Freundin an der Hand hatte, das Outfit wäre toll.

Trotz allem, weiter so, und je selbstverständlicher Du damit umgehst, desto aktzeptierter wirst Du.

mfg Wolli

Und weil ich im Praktiker nicht alles bekam fuhr ich noch weiter zum Obi, dort kaufte ich den Rest, handelte noch mit der Verkäuferin den Preis aus (ich habe ihr in die Augen gesehen, ich glaube die hat die ganze Zeit garnicht gemerkt daß ich einen Rock trage) und das wars dann - leider.

Interessant! Da könnte man noch mehr draus machen. Kaum eine Verkäuferin oder ein Verkäufer wird es wagen, den Kunden auf den Rock anzusprechen und dadurch den Kauf zu gefährden. Innerlich läuft die Denkmaschine jedoch auf Hochtouren und ist aufgrund des Rocks zu 99,5% ausgelastet. Mit den restlichen 0,5% kann der Verkäufer dann kaum noch logische Entscheidungen treffen. Und das will ausgenutzt sein!

Sven N.

Hallo Alf,

ich war im sommer ziemlich oft im miniröcken einkaufen, einige male dabei auch im hagebaumarkt. Ich hatte nicht den eindruck, daß da irgendeinem mein outfit interessiert hatte.

>Ich würd mal gern in München oder Umgebung (oder auch Augsburg?) mal ein bischen Rock im Rock erleben, geht vielleicht unter den "Jüngeren" (Ü30 oder sowas) mal was zusammen?

Wir wär´s mit blues?
Da kann ich das hideout am rotkreuzplatz (ich glaube, hausnr. 2a) empfehlen - ist aber ein bißchen schwierig zu finden, ist in einem keller.
Da gibt es donnerstag abend immer jam session. Da war ich auch schon einmal im minikilt.

Johnanes