Da kommt bei mir zwar schon sehr schnell ein Schubladendenken (Schwul und so), aber das wird meist nach dem ersten richtigen Kontakt mit der Person geaendert

Gruss aus der Vorurteilsschublade
Priska

Hallo Priska, hallo zusammen,

der Kontakt, sprich das Kennenlernen des Gegenüber sollte in erster Linie ausschlaggebend für eine "Beurteilung" sein. Die Mehrzahl der Menschen denkt da oftmals anders und so erwische ich mich dann und wann, auch jemanden vorschnell in eine Schublade zu stecken zu wollen. Dies passiert aber längst nicht mehr so schnell und häufig, wie noch vor einigen Jahren.

Dieser Lernprozess erfordert m.E. auch Überwindung, da man sich mit Ungewohntem (Outfit, Verhalten) und Anderssein auseinandersetzten muß. Offenheit und Toleranz sollte dabei an erster Stellen stehen, sich sperren bringt keinen Erfolg.

Meiner Meinung nach muß man die Schubladendenker einfach mal an die Hand nehmen und ihnen zeigen, dass nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint. Als Schüler wurde ich grundsätzlich von (fast) jedem meiner Mitschüler in eine solche Schublade gesteckt, da meine Eltern blind (=blöd!?) sind. Sowas prägt fürs Leben! Bis heute habe ich mit Vorurteilen zu kämpfen. Und wer dann allen Ernstes noch fragt, ob meine Eltern nicht aus dem Bett fallen wenn sie schlafen (weil sie sehen ja nichts), den kann ich nur bemitleiden

Glück Auf!
Peter

Schön, dass wir drüber geredet haben!