Hallo,

am Dienstag hatte ich ein kurzes Fespräch mit meiner Vorgesetzten, in der es primär um meine Vertragsverlängerung ging.
Am Schluß des Gesprächs sprach sie mich auf mein Outfit anläßlich des Festaktes unserer Einrichtung. Sie hatte an und für sich kein Problem, damit, verwies aber auf die bekannten Konventionen. Ich verwies auf die reichhaltige Auswahl an Hosenanzügen, die unsere Einrichtung auch von weiblicher Seite dargeboten wurde. Darüberhinaus musste ich ihr gestehen, daß viele meiner Röcke besser seien als meine Hosen und daß ich in Jeans wohl mehr aufgefallen wäre. Dem konnte sie nichts entgegensetzen. Die Bemerkung unseres Dienststellenleiters ließ ich auch noch fallen. Ich erwähnte auch noch mein bewußtes Hosentragen. Einen letzten Anlauf unternahm sie noch, als sie eventuell auftretende Probleme mit einer schwierigen Mutter ansprach. Als ich darauf entgegnete, daß ich gerade von dieser Fau ein Lob nach dem anderen einheimse, gab sie sich endgültig geschlagenIm Verlauf des Gespräches merkte ich, daß es meiner Argumentation unheimlich hilft, daß ich von meinem Tun überzeugt bin und dies auch nach außen trage.

Die Vertragsverlängerung ist übrigens vom Tisch... In dieser Woche hatte ich desöfteren Hosen an, weil ich nicht die Muße hatte, meine Beine zu rasieren.
Ich bin ständig gefragt worden, warum ich Hosen trüge, etc... Ich muß schleunigst meine Beinhaare rasieren und wieder Röcke tragen, ansonsten werde ich noch zwangseingewiesen...
Dieser Rechtfertigungsdruck, wenn man Hosen trägt... *tststs*

Gruß

Collantix